3 Tage Kepler Track
Der Kepler-Track, benannt nach dem beruehmtem deutschen Astronom Johannes Kepler - muss man den kennen?
Der Start.
Der Track war super. Der erste Tag war ziemlich anstrengend, bis zur ersten Huette musste man ueber 1000 m besteigen. Erst durch den Wald und dann 2 Stunden Anstieg pur. Der Blick ueber der Baumgrenze war atemberaubend. Nach 5 Stunden bin ich dann an der Huette angekommen. Es gab Kochmoeglichkeiten (gibt es nicht ueberall auf den Tracks), Geschirr und Topf musste ich mitnehmen. Der Schlafraum war mit etwa 40 Leuten gefuellt. Wie gut das ich Oropax dabei hatte.
Am naechsten Tag war die Aussicht genial. War ja ziemlich weit oben, bin dann noch hoch auf den Gipfel, fast 1500 m. Nachdem sich der Nebel etwas aufgeloest hatte, konnte man die Berggipfel ueber den Wolken sehen. Bin fuer 5 Stunden ueber den Wolken gelaufen, es war sehr nebelig und wolkig, teileise konnte man links und rechts nach 20 Meter nichts mehr sehen. Es war total still, manchmal hoerte man ein Voegel zwitschern, manchmal das Rauschen eines entfernten Wasserfalls und ab und an mal ein entferntes Trappeln der anderen Tramper (Tramping heisst hier "einen Track machen"). Ich mag diese Stille, als ich dann schemenhaft eine Gestalt aus dem Nebel kommen sah, bin ich dann schnell weiter, wollte ja die Einsamkeit geniessen.
Die naechste Huette war auch sehr gemuetlich, bis auf die Sandflies die mich von oben bis unten gebissen haben. Bin ueberseht von Beulen, die wie Hoelle jucken. In der Huette traf ich auch Anna-Lisa (getroffen bei Franz Josef) wieder, die allerdings die andere Richtung gegangen ist.
Der dritte Tag war weniger anstrengend, es ging ja wieder bergab, allerdings hat sich am Morgen derbster Muskelkater gemeldet, so dass das Hinunterlaufen zu einer Qual wurde. Trozdem kam ich nach 5 Stunden und 15 Minuten (der Weg wurde mit 7,5 Stunden ausgezeichnet) unten an, hab mir mein Auto geschnappt und bin weiter gefahren nach Invercargill ganz in den Sueden, um nicht noch eine Nacht in der gleichen Stadt zu verbringen. Hier werde ich 2 Tage bleiben, ein bisschen relaxen und shoppen. Die Zeiten der Flipflops sind wohl vorbei. Man merkt, dass der Herbst anfaengt. Auf der ersten Huette war es ziemlich kalt, war bestimmt nur um die 10 grad, wenn nicht weniger. Immerhin war es nicht windig auf dem Berg, zwei Tage vorher, war es gefuehlte null grad.
Eigentlich war es das ideale Wanderwetter. Morgens gehts dann weiter an die Catlins. Wo genau, muss ich noch mal meinen Reisefuehrer befragen.
Der Start.
Der Track war super. Der erste Tag war ziemlich anstrengend, bis zur ersten Huette musste man ueber 1000 m besteigen. Erst durch den Wald und dann 2 Stunden Anstieg pur. Der Blick ueber der Baumgrenze war atemberaubend. Nach 5 Stunden bin ich dann an der Huette angekommen. Es gab Kochmoeglichkeiten (gibt es nicht ueberall auf den Tracks), Geschirr und Topf musste ich mitnehmen. Der Schlafraum war mit etwa 40 Leuten gefuellt. Wie gut das ich Oropax dabei hatte.
Am naechsten Tag war die Aussicht genial. War ja ziemlich weit oben, bin dann noch hoch auf den Gipfel, fast 1500 m. Nachdem sich der Nebel etwas aufgeloest hatte, konnte man die Berggipfel ueber den Wolken sehen. Bin fuer 5 Stunden ueber den Wolken gelaufen, es war sehr nebelig und wolkig, teileise konnte man links und rechts nach 20 Meter nichts mehr sehen. Es war total still, manchmal hoerte man ein Voegel zwitschern, manchmal das Rauschen eines entfernten Wasserfalls und ab und an mal ein entferntes Trappeln der anderen Tramper (Tramping heisst hier "einen Track machen"). Ich mag diese Stille, als ich dann schemenhaft eine Gestalt aus dem Nebel kommen sah, bin ich dann schnell weiter, wollte ja die Einsamkeit geniessen.
Die naechste Huette war auch sehr gemuetlich, bis auf die Sandflies die mich von oben bis unten gebissen haben. Bin ueberseht von Beulen, die wie Hoelle jucken. In der Huette traf ich auch Anna-Lisa (getroffen bei Franz Josef) wieder, die allerdings die andere Richtung gegangen ist.
Der dritte Tag war weniger anstrengend, es ging ja wieder bergab, allerdings hat sich am Morgen derbster Muskelkater gemeldet, so dass das Hinunterlaufen zu einer Qual wurde. Trozdem kam ich nach 5 Stunden und 15 Minuten (der Weg wurde mit 7,5 Stunden ausgezeichnet) unten an, hab mir mein Auto geschnappt und bin weiter gefahren nach Invercargill ganz in den Sueden, um nicht noch eine Nacht in der gleichen Stadt zu verbringen. Hier werde ich 2 Tage bleiben, ein bisschen relaxen und shoppen. Die Zeiten der Flipflops sind wohl vorbei. Man merkt, dass der Herbst anfaengt. Auf der ersten Huette war es ziemlich kalt, war bestimmt nur um die 10 grad, wenn nicht weniger. Immerhin war es nicht windig auf dem Berg, zwei Tage vorher, war es gefuehlte null grad.
Eigentlich war es das ideale Wanderwetter. Morgens gehts dann weiter an die Catlins. Wo genau, muss ich noch mal meinen Reisefuehrer befragen.
travelbibi - 28. Mär, 23:12