Die Snowy Mountains und ihr Wildlife

Ich habe es nun endlich geschafft, am Samstag habe ich Echuca verlassen. Doch erst spaeter als geplant; aber ich dachte, solange es noch Arbeit gibt, warum nicht weitermachen; das Geld kann ich auf jeden Fall gebrauchen.
Da ich, welch ein Wunder, nicht so frueh loskam, bin ich nur etwa 250 km nach Albury gefahren. Habe dort uebernachtet, wieder ein Zimmer fuer mich alleine, ha. Bin nur ins Kino gegangen, um dann am nachesten morgen in der frueh weiterzufahren.

Auf dem Weg habe ich haeufig angehalten, teilweise bin ich auch wieder ein Stueck zurueckgefahren. Ich liebe die australischen Strassenschilder, einige findet ihr bei den Fotos.

Dann gings nun endlich in den 'Kosciuszko National Park'. Zuerst habe ich mir das "Snowy Mountains Hydro-Electric Scheme" angesehen. Hier wird der Schnee und das Wasser dafuer verwendet um Energie fuer halb Australien herzustellen. Wenn der lokale Stromanbieter etwas mehr Strom braucht, rufen die dort an, und schon werden die Generatoren angeschaltet. Sehr seltsam.
Nach nem Lookout bin ich zu einem Campingplatz, dort liefen etliche Kanguruhs einfach so rum.

Die waren ziemlich neugierig, haben alle meine Schritte beobachtet.

Die strarren dich einfach nur an. (Die Tipps, wo man am besten hin soll, kommen alle von dem Park-Info-Center).
Weiter gings nach Thredbo, dort wollte ich auf den Berg krackseln, war allerdings schon 13 h und damit doch etwas zu spaet. Also gings weiter. Auf dem Weg, direkt am Strassenrand, habe ich mal kurz angehalten,...

Mir wurde gesagt, die sind harmlos, nur neugierig.

...denn dort liefen diese putzigen Emus einfach so rum. Haben mich auch nur wie doof angestarrt und weitergefressen. Ist das erste mal, dass ich die zweitgroessten flugunfaehigen Voegel in freier Laufbahn sehe.

Da ich nun noch viel Zeit hatte, wollte ich noch einen kurzen 1-2stuendigen Track machen. Dort hatte ich das erste Mal richtigen Respekt vor den australischen Tiere. Mitten auf meinem Weg standen Brumbies (Wildpferde), die sich einfach nicht ruehren wollten.

Sehen harmlos aus, sind aber viel zu gross, um sie verscheuen zu koennen. Vor allen Dingen ist es bestimmt nicht gut, wenn ein Fohlen dabei ist. Also war nur abhauen angesagt.

Als ich naeher kam, in der Hoffnung, sie hauen ab, sind sie nur noch naeher gekommen. Also habe ich den Entschluss gefasst, den Track zu verlassen und ihn von der anderen Seite zu beginnen; zum Glueck waren sie weg, als ich wieder an die Stelle kam.

Auf gings nach Jindabyne, um dann festzustellen, dass das Hostel geschlossen hatte, das naechste Hostel war in Thredbo, wo ich ja schon war. Naja, egal, denn ich wollte am naechsten Tag eh von dort starten.
Bärbel - 2. Mai, 08:29

Es ist toll die Tiere so in freier Natur sehen und beobachten zu Können.

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