Mitten durch die Wueste

2-Tages-Tour von Alice Springs ueber Coober Pedy nach Adelaide.

Unser erster Stop war in Stuarts Well, wo es eigentlich nur einen Pub gibt. Dort haben wir uns den weltberuehmten singenden Dingo "Dinky" angehoert. Wenn man anfaengt Klavier zu spielen, heult er los, was sich etwa so anhoert wie ein heulendes Baby. Er war sogar in einer deutschen Zeitung und taucht als Frage bei Trivial Pursuit auf. Es gab etliche Anfragen, aus Asien, die den Hund am Telefon hoeren wollten. Scheint wirklich sehr bekannt zu sein.

Weiter gings ueber die Grenze nach 'South Australia', dem trockenstem Staat mit ihrer Hauptstadt Adelaide. Wir fuhren weiter in unvorstellbarer Hitze durch die Wueste zu den Breakaways. Dort sieht es aus wie man sich die Oberflaeche des Mondes vorstellt; wird auch "moon plain" genannt. Hier und in Coober Pedy wurden einige Filme wie "Mad Max III", "Pitch Black" oder "Der rote Planet" gedreht. Dort sahen wir auch eine klitzekleinen Teil des "Dog Fence" (Hundezaun), das laengste von Menschen gebaute Etwas, an die 5300 km. Ein Zaun, der die Dingos, davon abhalten soll, jede Nacht dutzende von Schafen umzubringen, nicht zum fressen, nur zum reinem Vergnuegen.

Dann auf zum Uebernachtungsstopp in Coober Pedy (2.624 Einwohner). Ein kleine Minenstadt, die beruehmt ist fuer ihre Opale, ist der weltgroesste Lieferant. Da es hier bis zu 57 grad im Sommer und unter null grad im Winter sein kann, leben 70 % der Einwohner unter Tage in unterirdischen Wohnungen. Dort ist es immer zwischen 20 und 25 grad warm. Angenehm kuehl im Sommer, schoen warm im Winter. Kann mir gut vorstellen dort zu wohnen, die Stadt fand ich irgendwie interessant. Da Opalminer nicht sagen, wenn sie etwas finden, ist die Stadt voller Klatsch und Tratsch, wenn einer mal wieder ein neues Auto hat oder in Urlaub faehrt. Leider hatten wir nur Zeit fuer das Museum incl. einer Fuehrung durch eine Privatwohnung, dann schnell Pizza futtern, ab in eine der zwei Bars und dann in unsere Untergrundbehausung.

Die Wueste.
Auch Wueste.
Direkt nach der Wueste dann Bushland.

Hier seht man mal wie sich innerhalb kuerzester Zeit die Landschaft total veraendern.

Am naechsten Tag gab es nur ein paar kurze Tankstopps und ein Halt an einem der vielen ausgetrockneten Salzwasserseen. Abends dann Ankunft in Adelaide nach ganzen 1555 Kilometern.

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