Samstag, 30. September 2006

Darwin - nichts wie weg

Morgen frueh gehts endlich los. Da ich keinen Lift gefunden habe, nehme ich den Bus, 6 Tage sind viiiel zu viel. Ich werde zuerst nach Katherine fahren. Nach nur 4,25 Stunden werde ich dort ankommen und eine Nacht bleiben; mal sehen was die Stadt zu bieten hat. Dann am naechsten Tag schlappe 16 Stunden Busfahren und ich bin im Herzen Australiens, in Alice Springs.

Krieg und boese Tiere

Jede Stadt hat ihren Spruch, Darwin z. B. "Darwin does it for me" (tue es fuer mich). Wenn man Satzzeichen einfuegt klingt es nach einem verzweifeltem Hilferuf. Ein passender Spruch waere auch: "Darwin, mehr als 2 Tage sind Zeitverschwendung" oder "Darwin, das wars???".
Hat mir also nicht gefallen. Keine dolle Landschaft, kein ordenlicher Hafen, die historischen Gebaeude, die angepriesen werden, sind auch nichts besonderes.
Darwin scheint vor allen Dingen stolz drauf zu sein, als einzige Stadt im 2. Weltkrieg angegriffen zu werden. Jedes zweite Interessante Ding, welches in den Broschueren steht, ist ein Kriegsdenkmal, vor dem Verteidigungsministerium stehen zwei riesige Bomben und in jeden Museum in der Gegend ist eine extra grosse Ecke zum Gedenken.

Interessanter Shop.

Auch nett, hier ein Waffen- und Angelshop. Noch Fragen?

A propos Attacke; nichts mit Krokodilen und Schlangen, ein wirklich fieses Tier traf ich heute im Gefaengnis, nun ein Museum. Der "Masked Lapwing" (maskierter Kiebietz); ueberall waren Warnzeichen, das dieses Vieh hier nistet und sehr aggressiv sein soll. Konnte ich gar nicht glauben, bis ich ihm begegnete. Er sass bruetend im Gras, als ich kam, sprang er auf und kraechzte in einem fuerchterlichem Ton. Als ich vorbeiwollte -etwa in 5 Meter Entfernung- flog es auf mich zu; ich huschte schnell ins damalige Klo. Der bloede Vodel ist mitten in die Wellblechwand gekracht. Dachte nur, hoffenltich findet der den Eingang nicht, sonst muss ich mich mit meinem Rucksack wehren. Aber ich musste ja wieder raus, als ich rausschaute, sass der wieder im Grass und ich bin schnell durchs naechstgelegene Tor gefluechtet. Zurueck zur Busstation bin ich wieder welchen begegnet und im weiten Boden zuegig weiter gegangen.
Das zu den wilden Tieren, und ja auch nicht zu vergessen, die nervigen Fliegen, die im National Park immer in saemtlichen Koerperoeffnungen im Gesicht, samt Augen, um Eintritt bitten. Wegscheuchen hilft so viel wie drum bitten, dass sie abhauen.

Der gemeine Attackierer.

Dies ist der Uebeltaeter. Sieht so harmlos aus, ist er wahrscheinlich aus, es sei denn es ist Brutzeit.

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